Stammt aus dem Bremer Land. Er ist nach dem Bremer Deichvoigt Boike benannt und wurde bereits 1828 von Magister Schröder aus Hamburg beschrieben. Mittelstarker Wuchs. Wuchsform ist
breitpyramidal, kugelig; eine besonders an norddeutsche Standortverhältnisse angepasste Sorte. Er ist ein guter Pollenspender. Die Frucht ist mittelgroß bis groß. Die Grundfarbe ist gelb grün bis
wachsgelb und auf der Sonnenseite rötlich. Fruchtfleist ist schneeweiß, sehr fest. Der Boiken ist saftig, schmeckt frisch säuerlich und ist kaum süß. Die Sorte besitzt eine lange Haltbarkeit und
ist von Januar bis Mai genussreif.