FLORA UND FAUNA

Die naturnahe Streuobstwiese bietet für viele Tier- und Pflanzenarten Schutz und Lebensräume. Vom Wildbienenhotel über den Nist- und den Fledermauskasten bis zur Ansitzstange für die Greifvögel, die dafür sorgen, das das muntere Treiben der Feld- und Spitzmäuse nicht überhand nimmt, unterstützen wir die Ansiedlung teilweise gefährderter Arten.

Die nahe Umgebung der Streuobstwiese ist landschaftlich reizvoll.  Alte, knorrige Eichen stehen am östlichen und südlichen Rand und prägen in diesem Bereich eindrucksvoll das Bild der Achimer Marsch.  Fledermauskästen bieten dort Unterkunft für diese nachtaktiven, flugfähigen Säugetiere. Ein Hornissenkasten ist hoch oben aufgehängt.  In mehreren Nistkästen brüten diverse Kleinvögel.  Drei Ansitzwarten für Greifvögel leisten Mäusebussard, Habicht und Falken gute Dienste um Mäuse zu erspähen und zu erbeuten.

Ein alter Bestand an hohen Hecken, u.a. Schlehen, bietet Vögeln, besonders Fasanen, Brutmöglichkeiten und Unterschlupf. Eine kurze Benjeshecke, die noch erweitert werden wird, gewährt Abschirmung gegen den Wind und sorgt für ein eigenes Mikroklima.  Sie bildet einen geeigneten Lebensraum für vielerlei Tiere und Pflanzen. So finden viele Vogelarten dort eine geschützte Brutstätte, Feldhasen können ihre Jungen ungestört aufziehen, Fasane fühlen sich sicher. Zahlreichen Kleinsäugern ist sie ein optimales Winterquartier.

Ein breiter, extensiv genutzter Saum aus Kräutern, Wildblumen und Sträuchern wie u.a. Pfaffenhütchen und Wildrose umrandet die Wiese im Westen und Osten und bildet einen Schutzwall gegen den in weiten Teilen der Marsch intensiv betriebenen Ackerbau.  Auf der Streuobstwiese werden keine Pestizide und Düngemittel eingesetzt.  Gleich dahinter erstreckt sich ein abgetrenntes, großflächiges Regenwasserrückhaltebecken.  Alter Weidenbestand und ein tiefer Schilfgürtel sorgen für gute Lebensbedingungen für eine Vielzahl von Wasservögeln.